Der Kaukasische Kreidekreis ist ein Theaterstück von Bertolt Brecht, das 1944/45 im Exil in den USA entstand und 1948 in den USA uraufgeführt wurde. Es ist eines von Brechts bekanntesten Stücken und behandelt Themen wie Gerechtigkeit, Mutterschaft und Eigentum.
Inhalt:
Das Stück beginnt mit einem Prolog, in dem zwei Kolchosen um ein Tal in der Nachkriegszeit streiten. Ein Sänger erzählt dann die Geschichte des kaukasischen Kreidekreises als Beispiel für eine gerechte Entscheidung.
Die Haupthandlung spielt in Grusinien, wo das Kind Michel von der Magd Grusche Vachnadze gerettet wird, als seine adeligen Eltern auf der Flucht vor einem Putsch sind. Grusche flieht mit dem Kind und zieht es unter großen Opfern auf. Nach einigen Jahren kehrt der Krieg zurück und die leibliche Mutter, Natella Abaschwili, fordert Michel zurück, da ihr nun ihre Güter wichtiger sind, die sie ohne ihn nicht erben kann.
Der Richter Azdak, ein ehemaliger Dorfrichter und zufällig an die Macht gekommener Sonderling, muss entscheiden, wer Michel zusteht. Er lässt beide Frauen an einem Kreidekreis ziehen, in dessen Mitte Michel steht. Wer das Kind herausziehen kann, soll es bekommen. Natella zieht leicht, während Grusche das Kind loslässt, um ihm nicht wehzutun. Azdak erkennt, dass Grusche aus Liebe handelt und spricht ihr das Kind zu.
Wichtige Themen:
Dramaturgie:
Brecht verwendet in dem Stück epische Theatertechniken, wie den Einsatz eines Sängers, Verfremdungseffekte und Songs, um das Publikum zum kritischen Nachdenken anzuregen. Das Stück ist nicht auf eine realistische Darstellung ausgerichtet, sondern soll eine Lehrstück sein.
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